Buch "Vögel füttern – aber richtig"
- Tipps zur individuellen Fütterung je nach Vogelart
- wertvoller Ratgeber für alle Vogelbeobachter und -schützer
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ZWISCHEN TRADITION UND INNOVATION.
Mühlenbetrieb seit 1429 – Das ist unsere Mission:
Seit Generationen steht der Name Welzhofer für Tradition, Qualität und Innovation. Unseren Mühlenbetrieb gibt es seit 1429. Jede Generation hat der jüngeren Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur vorgelebt. Wir geben das heute an unsere Kinder und Enkel weiter. In dieser für Wildvögel so schwierigen Zeit haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ihnen Nahrung und damit Heimat zu geben. Die Artenvielfalt unserer gefiederten Freunde wollen wir in Stadt und Land auch für die Zukunft bewahren.
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20. Juni 2024 16:17
Klarheit, Fakten und praktische Tipps zum Artenschutz
Das Standardwerk ist nicht umsonst seit 19 Jahren mittlerweile in der 5. Auflage ein absoluter Bestseller und Meilenstein, was Vogelschutz und Fütterung anbelangt! Vor allem in der neuesten 5. Auflage bezieht Prof. Dr. Berthold mehrere weltweit neu erschienenen Studien und wissenschaftlichen Ergebnisse zur Ganzjahresfütterung mit ein – ob aus Großbritannien von Dr. Kate Plummer (BTO – British Trust for Ornithology), Dr. Norbert und Anita Schäffer u.a. Es wird deutlich vogelkundlich fundiert klargemacht, dass - entgegen den ängstlichen und völlig überholten Ansichten einiger Vogelschutzverbänden - die ganzjährige Zufütterung dringend nötig und eindeutiger Artenschutz ist. Dabei bleibt es nicht nur bei Forschungsgrundlagen, sondern gibt eine Fülle von praktischen Tipps, die jeder tun kann, um die wenigen Bestände unserer aussterbenden Vögel zu unterstützen. Man muss sich nicht unbedingt einem Vogelbund anschließen, der seit Jahren – fernab der ornithologischen Realität auch anderer Länder (aus Ängstlichkeit und Versicherungsgründen) immer nur Winterfütterung und naturnahe Gärten propagiert. Vor allem das weltweite, alarmierende Insektensterben von über 75% der gesamten Insektenbiomasse in Deutschland in den letzten 30 Jahren (Quelle: Statistisches Bundesamt, destatis.de u.v.m.) wird bei solchen altmodischen Ansichten elementar überhaupt nicht berücksichtigt. Im Winter sind nur noch ca. 50 % der Standvögel im heimischen Garten. Was passiert dann logischerweise im Frühjahr wenn die anderen 50 % zurückkommenden Zugvögel plötzlich auch wieder Nahrung suchen? Eltern und Jungvögel während oder nach der Brutzeit im Frühjahr und Sommer, wenn der Nahrungsbedarf nachgewiesen am höchsten ist...? Fehlanzeige. Dabei kann jede/r in seinem Garten leicht und einfach gleich heute schon was dafür tun: Vögel ganzjährig füttern! Prof. Berthold, der Direktor Emeritus des Max-Planck-Instituts für Ornitologie, Leiter der Vogelwarte Radolfzell und seine Frau Gabriele Mohr, langjährige Technische Assistentin ebendort, haben in über 40jähriger Forschungsarbeit, auch mit Studenten und Doktoranden des MPI bzw. der Universität Konstanz, die Aufzucht, Haltung, Zucht und Ganzjahresfütterung von Klein- und Singvögeln untersucht, geleitet. Die Autoren beschreiben anschaulich mit extra angehängtem Quellenteil, wieso es z.B. in Großbritannien und in den USA noch mehr Singvögel gibt. Weil die Bürger dort seit über 40 Jahren Ganzjahresfütterung betreiben und jeder Einwohner im Vergleich zu Deutschland um ein Vielfaches im Jahr für Vogelfutter ausgibt. Ehrlich und direkt wird auf den Punkt gebracht, warum es schlichtweg Vernachlässigung oder sogar Anstiftung zum Vogelmord wäre, den Bürger nur ausschließlich auf das langwierige Anlegen eines vogelfreundlichen Gartens oder nur Nistkästen zu "beraten", es hilft nur langfristig und minimalst. Warum? Erstens hat überhaupt nicht jeder Bürger einen eigenen Garten, den man beliebig umgestalten kann/will/darf - wenn überhaupt - dann ist dieser zweitens nicht unbedingt sehr groß oder es dauert drittens Jahre, bis er insekten- und damit vogelfreundlich wäre. Es ist auch nicht jedermanns Sache, einen wilden Naturgarten mit sogenanntem "Unkraut", wie Disteln, Hecken, Insekten- und Wildstauden, Brennesseln etc. und dann noch ohne Herbizide und Pestizide einfach wachsen zu lassen. Totholz, Stein- und Sandhaufen und ungemähte Wildblumenwiesen können Familien mit Kindern auch nicht mal unbedingt kinderfreundlich zur Erholung anlegen. Das wäre natürlich langfristig eine Lösung, würde aber zu lange dauern und nicht - wie Ganzjahresfütterung - regelmäßig sofort, einfachst umgesetzt werden können. Jeder kann heute noch in einen Gartencenter oder Fachmarkt gehen, sich ein Futterhaus mit Vogelfutter und Meisenknödeln holen, bzw. mit seinen Kindern eines Bauen und sofort Loslegen. Wer mag, kann Mehlwürmer kaufen und eingeweicht Zufüttern. Jeder der Rechnen kann, wäre imstande auszurechnen, wieviele Sonnenblumen, Disteln bzw. sonstige Samenpflanzen oder Erdnussstauden man in seinem 20- oder 50 m²-Garten anpflanzen müsste, damit nur 1 einziges Brutpaar, geschweige denn seine Jungen durch das ganze Jahr überleben würde – keines! (Das MPI hat in einer Studie übrigens herausgefunden, dass eine Fläche von 500 m², nur mit Sonnenblumen bepflanzt, durchschnittlich genau den Jahresbedarf von 3 (! drei) Grünfinken abdecken...) Es würde viel zu lange dauern, bis alles Ertrag und Nahrung geben würde und hauptsächlich durch das massive Insektensterben mittlerweile nie mehr ausreichen... . Ganzjährige Fütterung – vor allem im Frühjahr und Sommer – wenn Zugvögel zurückkommen, wenn Wildvögel durch Brut und Aufzucht die meiste Energie brauchen, aber am wenigsten Insekten oder Samen aus den Monokulturen zusammensammeln können, ist aktiver Artenschutz und unterstützt die wenig verbliebenen Restbestände!